Moselsteig: Cochem - Koblenz

Herzlich Willkommen in der Moselmetropole Cochem, dem Mittelpunkt des Mosel-Ferienlandes. Schlendern Sie durch die Straßen des hübschen Moselstädtchens oder machen Sie eine Schiffsrundfahrt und lassen den Abend gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen.

Über Serpentinen-Pfade steigen Sie zunächst auf zum Pinnerkreuz und zur Wackelei, wo Sie bereits herrliche Aussichten auf Cochem, die Mosel und die Reichsburg genießen. Waldwege führen Sie weiter durch das Enderttal über einen windungsreichen Aufstieg zur Ruine Wineburg. Von der Hubertushöhe bietet sich der schönste Blick auf Cochem und seine Moselschleife sowie Fernsichten bis in die Eifel und zum Hunsrück. Über die Reichsburg steigen Sie schließlich wieder ab nach Cochem. Nicht nur für Mittelalter-Romantiker ist ein Besuch der Burganlage ein Erlebnis!

Wenn Sie mehr Zeit für Stadterkundung oder Weingenuss wünschen, lässt sich die Ritterrunde auch über einen ausgewiesenen Zuweg in zwei etwa gleich lange Touren unterteilen.

Alternativ können Sie auch mit dem Schiff oder mit dem Bus ins Fachwerkdorf Beilstein, dem „Dornröschen der Mosel“, fahren und über den Moselsteig nach Cochem zurückwandern (14 km, Auf-/Abstieg ca. 610/610 hm).

Auf-/Abstieg: ca. 700/700 hm

Auf der heutigen Etappe des Moselsteigs zeigt sich der Fernwanderweg direkt sehr abwechslungsreich und bietet lohnende Abstecher, z.B. zum Aussichtspunkt Kasteschkopp mit traumhaftem Blick ins Moseltal oder zu einem rauschenden Wasserfall im Naturschutzgebiet Dortebachtal mit seiner ganz eigenen Flora und Fauna. Einige Auf- und Abstiege führen Sie auch mal ein Stückchen weg vom Fluss und hin zu kulturellen Highlights wie einer gallorömischen Tempelanlage und der Burgruine Coraidelstein. Waldschluchten und alte Weinbergswege geleiten Sie schließlich in die Doppelgemeinde Treis-Karden am Schnittpunkt alter Handelswege zwischen Hunsrück und Eifel.

Diese Etappe können Sie leicht abkürzen, z.B. indem Sie den letzten Abschnitt von Pommern nach Treis-Karden mit der Bahn fahren (dies verkürzt die Strecke beispielsweise auf ca. 19 km). Weitere Informationen dazu erhalten Sie in Ihrem Informationspaket.

Auf-/Abstieg: ca. 760/770 hm

Je nach Verfügbarkeit sind Sie ggfs. in Pommern untergebracht. In diesem Fall verkürzt sich diese Etappe auf ca. 19 km. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in Ihrem Informationspaket.

Vorbei an der Stiftskirche St. Castor, einer der kunsthistorisch bedeutendsten Sakralbauten an der Mosel (von den Einheimischen auch "Moseldom" genannt) starten Sie Ihren Tag auf dem Buchsbaumpfad entlang alter Weinbergmauern. Ein felsiger Grat führt Sie durch die Waldschlucht des Krailsbaches, bevor Sie bei Müden Ihren Aufstieg zur Burg Eltz beginnen. An einem plätschernden Bach entlang geht es zum „Fünfhundert-Mark-Blick“, benannt nach der dortigen Aussicht auf die famose Burg, die früher die Rückseite dieses Geldscheins zierte. Nehmen Sie sich Zeit für einen Besuch des Märchenschlosses und genießen Sie Mittelalter-Flair inkl. einer Schatzkammer mit historischen Waffen, Gold, Silber und Elfenbein. Hinter der Ringelsteiner Mühle verlassen Sie den Flusslauf des Elzbaches und wandern auf einem Panoramaweg vorbei an Burg Bischofstein bis nach Hatzenport. Vom Bahnhof Hatzenport nehmen Sie den Zug zurück nach Treis-Karden (ca. 10 Min.).

Auf-/Abstieg: ca. 610/600 hm

Sind Sie in Pommern untergebracht, verlängert sich diese Etappe um ca. 5 km.

Nach einer kurzen Bahnfahrt nach Hatzenport (ca. 10 Min.) leitet Sie ein mit Seilen gesicherter Pfad in die Weinberge und zur dort gelegenen Wetterstation. Mitten durch die Reben führt Sie der Moselsteig oberhalb von Hatzenport in den Wald hinein. Bei Löf geht es auf die andere Flussseite und hinauf zur Burg Thurant, einer der ältesten Burgen des Mosellands aus dem 12. Jahrhundert, in der lange die Deutsche Kaiserkrone aufbewahrt wurde. Über den anspruchsvollen „Sieben-Fußfälle-Kreuzweg“ gelangen Sie durch die Weinberge bergauf zum Bleidenberg. Entlang eines Hangkantenweges erreichen Sie eine nachgebaute Lagerstätte des Homo Erectus, bei der Sie auch einen mächtigen Waldelefanten bestaunen können. Hinter Oberfell beginnt der steile Aufstieg, der, nachdem der höchste Punkt der Etappe bei 320m erreicht ist, belohnt wird mit fantastischen Blicken bis zu den Vulkankuppen des Laacher Sees und sogar zur Hohen Acht, dem höchsten Berg der Eifel. Vom Aussichtsturm Mönch-Felix-Hütte erblicken Sie dann schon Ihr Ziel, Kobern-Gondorf.

Auf-/Abstieg: ca. 750/760 hm

Vom Tatzelwurm-Brunnen ausgehend verlassen Sie Kobern-Gondorf auf den Spuren des gleichnamigen, geheimnisvollen Fabelwesens, das sich einst in den umliegenden Stollen versteckt haben soll. Nachdem Sie die Ruinen der Nieder- und Oberburg passiert haben, steigen Sie über felsiges Gelände weiter auf zum Rosenberg, der Ihnen herrliche Blicke auf das Moseltal beschert. Der RheinBurgenWeg führt Sie ins Belltal und sportlich anspruchsvoll weiter bis zur Aussichtsplattform Blumslay. Beim Unterqueren der Winninger Moselbrücke, bekommen Sie einen Eindruck von den Ausmaßen dieses imposanten Bauwerks. Über Wiesen und Waldwege führt der Moselsteig dann durch ein kleines Seitental hinauf zum Hexenhügel. Mit besten Sichten flussabwärts wandern Sie über einen Weinbergsweg und Streuobstwiesen bis zum Ende des Hauptwegs nach Güls. Ein Zuweg weist Ihnen von nun den Weg auf die andere Flussseite und entlang des rechten Moselufers. Zwischen Fluss und Altstadt wandernd befinden Sie sich nun auf der Zielgeraden und erreichen am Deutschen Eck, wo Vater Rhein und Mutter Mosel zusammenfließen, das Ziel Ihrer Wanderreise. Neben diesem historischen Ort gibt es in Koblenz viele weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken, wie die Festung Ehrenbreitstein, das Landesmuseum oder das Schloss.

Diese Etappe können Sie mit der Bahn leicht abkürzen, z.B. auf ca. 15 km, indem Sie von Kobern-Gondorf bis Winningen fahren und dort starten oder auf ca. 20 km, indem Sie bis Güls wandern und von dort die Bahn nehmen. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in Ihrem Informationspaket.

Auf-/Abstieg: ca. 470/480 hm

Heute heißt es Abschied nehmen vom schönen Moselland. Oder Sie verbringen eine Zusatznacht in einem Ort ihrer Wahl - sprechen Sie uns gern darauf an.