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Lisas Burren Way, Cliffs of Moher & Aran Islands
2 Minute(n) Lesezeit
10 März 2018
Lisas Burren Way, Cliffs of Moher & Aran Islands

Von wegen, es gibt nur Schafe und grüne Wiesen in Irland: Der Burren, eine beeindruckende Karstlandschaft im Westen Irlands, entführt Sie für eine kurze Zeit in eine andere Welt. Das Wort „Burren“ leitet sich vom gälischen Begriff „Bhoireann“ ab, was übersetzt so viel wie „steiniger Ort“ heißt. Der Burren ist eine der außergewöhnlichsten Landschaftsformen in Europa und befindet sich im Nordwesten Irlands an der Atlantikküste. Es handelt sich um eine riesige Karstlandschaft, die sich über 160km² erstreckt und sich aus dem für die Region typischen Kalkstein zusammensetzt. In den großen Gesteinsplatten haben sich im Laufe der Jahre tiefe Scharten gebildet und die Platten sich getrennt, so dass die Gesteinsformationen heute einer Mondlandschaft ähneln. Hier fühlen Sie sich wie auf einer Reise zum Mond und begegnen bizarren Kalksteinformationen und öden Steinwüsten. 

Die Karstlandschaft Burren, an Irlands Westküste

Auf unserer Wanderreise auf dem Burren Way, erleben Sie diese einzigartige Karstlandschaft und weitere Höhepunkte der smaragdgrünen Insel gleich mit. Ich verrate Ihnen meine persönlichen Highlights der Reise:  

Eine Wanderung an den Cliffs of Moher

Die berühmten Cliffs of Moher an der irischen Westküste

Direkt am ersten Wandertag erwarten Sie die schroffen Felsklippen, die 200m hoch aus dem Meer herausragen: Die berühmten Cliffs of Moher. Über 30 Vogelarten nisten hier in den steilen Felsen und machen manchmal ganz schön viel Lärm, um gegen die tosenden Wellen des Atlantiks anzukommen. Am Rande der Klippen verläuft ein Küstenpfad über idyllische Wiesenlandschaften mit Schafs- und Kuhweiden. An den atemberaubenden Ausblicken kann man sich nicht sattsehen! Keine Sorge, wenn es Ihnen nicht geheuer ist, am Rande des Abgrundes zu wandern, gibt es einen alternativen Weg, der parallel zum Küstenweg verläuft. Dieser ist allerdings durch eine kleine Mauer abgetrennt, die zum Schutz dient. 

Küstenwanderweg an den Cliffs of Moher

Das Fischerdörfchen Doolin


Blick auf Doolin vom Wanderweg zwischen dem Dorf und Fanore

Wenn es um gute Laune und Musik geht, kann man den Iren nichts vormachen! Irlands farbenfrohe Musikhauptstadt Doolin wartet mit vier urigen und typisch irischen Pubs auf Sie, in denen Sie jeden Abend mit irischer Folkmusik verwöhnt werden. Der Rhythmus der traditionellen Uilleann Pipe und die gute Laune sind direkt ansteckend und man kann das Bein kaum stillhalten. Genießen Sie ein kühles, gezapftes Guinness und eine fangfrische Seafood Chowder dazu!

Die Aran Islands in der Galway Bay


Kilmurvey Beach auf den Aran Islands in der Galway Bay vor Irland

Es geht mit der Fähre von Doolin zu den Aran Islands, einer vorgelagerten Inselgruppe mit denselben Charakteristika wie der Burren: eine Karstlandschaft. Bäume sucht man auf den Inseln vergebens, dafür findet man saftig-grüne Wiesen mit tausenden der kleinen typischen Kalksteinmauern, die die frühzeitlichen irischen Siedler vor mehr als 1000 Jahren erbaut haben. Machen Sie einen Abstecher zum Dun Aengus, einem bronzezeitlichen Fort, dessen Überreste heute noch auf der Insel zu besichtigen sind. Ein besonderes Highlight auf Inis Mór, der größten der Aran Islands: Kilmurvey Beach! Ein feiner weißer Sandstrand mit kristallklarem Wasser, der mit einem Strand in der Karibik locker mithalten kann.

Höhlenwelten: Die Aillwee Cave

Wagen Sie sich in eine der ältesten Höhlen Irlands? Durch das unterirdische Entwässerungssystem, das für den Burren so typisch ist, entstand im Laufe der Jahre eine große unterirdische Höhlenlandschaft. 1940 wurde die Aillwee Cave zufällig von einem irischen Bauern entdeckt, der erst kurz vor seinem Tod von seinem Fund berichtete. Rund 30 Jahre lang bewahrte er das Geheimnis der Höhle für sich. Es wurden sogar Bärenknochen darin gefunden. Sie sollten für die Besichtigung auf jeden Fall eine warme Jacke und eine Taschenlampe mitnehmen, es wird sehr kalt, feucht und dunkel.

Gastfreundschaft pur: Die Iren


Das gemütliche Fischerdorf Fanore

Ein weiteres Highlight, das hier auf jeden Fall erwähnt werden soll, sind die Iren selbst, denen Sie auf Ihrem Weg immer wieder begegnen. Das hilfsbereite, herzliche und fröhliche Völkchen erwartet/empfängt Sie in jedem der kleinen Fischerdörfchen auf seine Weise. Als ganz besonders gastfreundlich habe ich das winzige und verschlafene Örtchen Fanore erlebt. Sowohl in dem gemütlichen B&B, als auch in dem einzigen Pub des Dörfchens, treffen Sie auf sehr liebevolle und lebensfrohe Menschen, bei denen Sie sich jederzeit willkommen fühlen. Wenn Sie einmal selbst diese Wanderung an Irlands Westküste erleben möchten, kontaktieren Sie unser Expertenteam einfach unter [email protected] oder buchen Sie online auf abenteuerwege.de  

Lisa Köhne

Geschrieben von

Lisa Köhne
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