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Abenteuer Arbeitsplatz - Unsere Produktmanager
3 Minute(n) Lesezeit
04 Januar 2019
Abenteuer Arbeitsplatz - Unsere Produktmanager

Wir sind ständig in Bewegung - nicht nur beim Wandern oder Radfahren in unserer Freizeit sondern auch als Reiseveranstalter für Aktivreisen. Alleine im laufenden Jahr sind unsere Abenteurer auf Reisen an dutzende verschiedene Reiseziele in ganz Europa unterwegs gewesen. Vor allem im deutschsprachigen Raum sind wir stetig auf der Suche nach neuen wandernswerten AbenteuerZielen, an die wir Sie auf Reisen schicken können. Entwickelt werden diese neuen Reisen von unseren Produktmanagern. Hier in diesem Blog einen kleinen Einblick in den Arbeitsalltag der Produktmanager bei AbenteuerWege Reisen und Ihren persönlichen AbenteuerWeg.

Was macht eigentlich ein Produktmanager?

Bei einer Reise handelt es sich nicht um ein Produkt im klassischen Sinne, das über Optik, Haptik und Funktionalität präsentiert wird. Vielmehr ist sie ein Gesamterlebnis, das sich aus einzelnen Bestandteilen zusammensetzt, von vielen Faktoren beeinflusst wird und sich im Voraus daher kaum bis gar nicht „ausprobieren“ lässt. Unsere Produktmanager benötigen bei der Entwicklung neuer Touren daher von Anfang an ein hohes Maß an Kreativität und Vorstellungskraft, Wander- und Reiseerfahrung und gute Marktkenntnisse im Tourismus und der Wanderwelt.

Wo lässt es sich am schönsten wandern?

Am Anfang steht immer eine Idee... als Produktmanager ist man ständig auf der Suche nach neuen Ideen, neuen Wanderwegen und man beobachtet die Trends im Tourismus – welche Destinationen sind gerade angesagt, wo gibt es was Neues, was passt in unser Portfolio? Wir nutzen dazu das Internet auf verschiedensten touristischen Kanälen, stöbern in Wandermagazinen und Wanderführern und schnappen natürlich auch mal Tipps von Freunden und Bekannten oder von einem interessanten Fernsehbericht auf. Jeder von uns Produktmanagern recherchiert hierzu zunächst individuell und macht sich seine eigenen Gedanken. Im Endeffekt besprechen wir uns dann aber im Team und entwickeln gemeinsam einen Produktplan, mit den Orten und Reisen, die wir unseren Abenteurern in Zukunft anbieten möchten und überlegen uns, wer von uns zu welcher Zeit daran arbeitet. 

Produktmanager auf der Suche nach neuen Wanderreisen

Skizze einer Wanderreise

Dann geht es zunächst an den Schreibtisch. Für die nächsten Tage und Wochen widmen wir uns eigenverantwortlich unserer nächsten Reise. Mithilfe verschiedener Onlineplattformen aber auch klassischer Wanderkarten und -führer suchen wir interessante Wanderstrecken, die sich als Etappen sinnvoll zu einer ganzen Reise verbinden lassen. Dabei spielen neben der Attraktivität der Wanderung auch Aspekte wie Schwierigkeit (Länge, zu überwindende Höhenmeter) und Sicherheit eine entscheidende Rolle. Bei diesem Part ist daher eine gewisse Wanderfahrung gefragt, um aus dem vorhandenen Material die schönsten Strecken „herauslesen“ zu können. Zudem nehmen wir eigentlich immer Kontakt zu den örtlichen Tourismusverbänden auf. Sie kennen sich am besten vor Ort aus und wir möchten unsere Reisen transparent und im Einklang mit den Verantwortlichen und Einheimischen vor Ort gestalten. In den Ortschaften an Start und Ziel der Tageswanderungen, suchen wir nach potenziellen Unterkünften die unseren Vorstellungen entsprechen. Unser Fokus liegt dabei auf traditionellen, regionstypischen und inhabergeführten Unterkünften. Logistische Herausforderungen, die wir lösen müssen sind zum Beispiel der Gepäcktransport, damit unsere Abenteurer tagsüber nur mit leichtem Tagesrucksack unterwegs sein können und ab und zu auch Transfers, um Etappen und Orte sinnvoll zu verbinden. Das Ergebnis ist ein skizzierter Reiseverlauf, der aber noch nicht in Stein gemeißelt ist. Denn der nächste Schritt ist der persönliche Besuch des Reiseziels, der sogenannte Researchtrip.

Persönliche Ortsbegehung

Da aktuell die meisten unserer neuen AbenteuerZiele in Mitteleuropa liegen, fahren wir meist per Bahn und/oder PKW an das (potenzielle) Reiseziel. Vor Ort überprüfen wir, ob die ausgewählten Wanderungen ins Konzept passen, die Sicherheitsvorgaben erfüllen, alles logistisch machbar ist und nehmen natürlich auch die Atmosphäre und Eindrücke der Routen höchstpersönlich auf.  Abgesehen davon besuchen wir die vorab ausgesuchten Unterkünfte, sprechen mit den Inhabern über eine etwaige Zusammenarbeit und halten aber auch immer die Augen offen, für weitere potentielle Partnerhäuser. Gute Anbieter, die den Gepäcktransfer übernehmen können, findet man am besten auch direkt vor Ort. Unsere Researchtrips sind in der Tat harte Arbeit und keineswegs ein "bezahlter Extraurlaub", denn die vor Ort gewonnenen Erkenntnisse müssen schließlich auch festgehalten und umgesetzt werden. Aber die Art der Arbeit - viele persönliche Gespräche mit unseren freundlichen Partnern und das Entdecken neuer Orte und Naturlandschaften - machen sie zu einem der schönsten Aspekte unseres Jobs! 

 

Vom Konzept zur tatsächlichen Reise

Mit vielen neuen Infos und Erkenntnissen vom Researchtrip, geht es dann zurück an den Schreibtisch. Die entwickelte Reise bekommt nun den nötigen Feinschliff und wird vom Konzept zur Tour. Eine Kalkulation muss erstellt werden, Saisonzeiten werden festgelegt und es gilt Unterlagen für die Kollegen im Verkauf vorzubereiten. Dann verfassen wir unsere Reisebeschreibungen und wählen Fotos aus, um das Erlebnis, das Sie vor Ort erwartet, so gut vorstellbar wie nur möglich rüberzubringen. Als vorerst letzter Schritt wird die Tour auf unsere Webseite hochgeladen und geht online. Unsere Abenteurer aus der Verkaufs- und Buchungsabteilung werden von uns Produktmanagern genau geschult, um unsere Sie in Bezug auf Besonderheiten beim Reiseverlauf oder den Tageswanderungen angemessen beraten können. All diese Aufgaben fallen natürlich auch für unsere bereits bestehenden Reisen an, damit diese stets auf dem aktuellen Stand sind und den Wünschen unserer abenteuerlustigen Kunden entsprechen. Dabei werden wir tatkräftig von unseren Produktassistenten unterstützt. 

Pathfinding - Generalprobe für unsere Wanderreisen

Wichtig für die Entwicklung und Optimierung unserer Touren ist die Zusammenarbeit mit dem Pathfinder der Reise. Er prüft diese, quasi als Generalprobe, auf Herz und Nieren. Dabei wandert er alle Tagesetappen der Reise genau so, wie diese vom Produktmanager geplant wurden und erstellt genaue Wegbeschreibungen. Meist ist er ca. eine Woche lang täglich auf den Wanderwegen am AbenteuerZiel unterwegs und muss daher fit und gut zu Fuß sein. Nicht immer läuft alles nach Plan, denn manchmal tauchen erst beim Pathfinding Schwierigkeiten entlang der Route auf, die noch gelöst werden müssen. Aber dafür schicken wir unseren Pathfinder schließlich los und mit der notwendigen Wandererfahrung und dem gekonnten Umgang mit Karte & Kompass findet er stets eine passende Lösung.

Max beim Pathfinding für eine unserer Wanderreisen

Knifflige Stellen für die Navigation aber in erster Linie auch die Höhepunkte der Naturlandschaften hält er per Kamera fest. Auch ist er sozusagen Test-Gast in den vom Produktmanager ausgewählten Unterkünften und bringt somit viele Eindrücke zurück in unser Büro. Das Ergebnis sind ausführliche Wegbeschreibungen und GPS-Tracks für unsere AbenteuerWege-App, zusätzliche Informationen und Hinweise zur Reise sowie ein Feedback zu den besuchten Unterkünften. Mithilfe der Informationen des Pathfinders kann der Produktmanager die Wanderreise noch einmal überarbeiten, bevor tatsächlich unsere ersten Abenteurer starten.

 

Dennis Schank

Geschrieben von

Dennis Schank
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