Die Via Francigena (VF), die sich vom St. Bernhard-Pass an der Schweizer Grenze bis nach Rom erstreckt, wird bei Wanderern als Pilgerweg immer beliebter. Dementsprechend gibt es eine Reihe von Wanderführern und sogar eine eigene offizielle Website. Wir sind vor kurzem eine Woche lang einen Abschnitt der Via Francigena in der Toskana gewandert und möchten hier unsere Erfahrungen weitergeben, um anderen zu helfen, die sich vielleicht auch auf diese oder eine andere Teilstrecke des Pilgerwegs begeben möchten.
Genauso wie der weitaus bekanntere Pilgerweg, der traditionelle Jakobsweg durch Nordspanien, hat sich die Via Francigena zu einer Pilgerroute entwickelt, die von einem Ort zum nächsten führt. An manchen Stellen sind auch alternative Wege möglich. Durch die immer weiter steigende Beliebtheit ist die Via Francigena jetzt ebenfalls mit Schildern und Markierungen versehen, die dir den Weg weisen. Allerdings unterscheiden sich die Schilder und Markierungen auf der Via Francigena bezüglich der Art und Häufigkeit deutlich von denen auf dem Jakobsweg:
Wir haben festgestellt, dass es einige lange Abschnitte des Weges gibt, die nicht beschildert sind. Daher geben wir dir heute fünf Tipps, wie du der Via Francigena erfolgreich folgen kannst.
5 Tipps für die Navigation auf der Via Francigena
1) Halte Ausschau nach den Schildern und Markierungen der Via Francigena und folge ihnen - sie sind in all ihren verschiedenen Formen nützlich, aber nicht immer da, wenn man sie am meisten braucht. Orientieren dich am besten mit unserer AbenteuerWege Reisen App, die du dir hier kostenfrei herunterladen kannst!
2) Folge auch nützlichen Routenhinweisen - sie können dir helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben, wenn kein einziges Via-Francigena-Schild oder keine Wegmarkierung in Sicht ist.
3) Mache dich mit den Städten, Dörfern und Orten vertraut, durch die du wandern wirst, bevor du zu deiner Tageswanderung aufbrichst - dann kannst du zumindest nach dem Weg fragen, wenn du dir nicht mehr sicher bist, ob du dich auf dem richtigen Weg befindest.
4) Gehe mit den Ortskenntnissen der Einheimischen vorsichtig um - Einmal hielt ein Mann mit seinem Auto an, um uns zu sagen, dass wir nicht dem Schild der Via Francigena vor uns folgen, sondern links abbiegen sollten. Da wir nur wenig italienisch sprechen und er nur wenig englisch, war keine ausführliche Erklärung oder Diskussion möglich. Sein Rat war jedoch nicht hilfreich. Bei einer anderen Gelegenheit wurden wir von zwei Einheimischen, die (soweit wir es verstehen konnten) mit größter Zuversicht und Gewissheit über den Verlauf der Via Francigena sprachen, in die falsche Richtung gelenkt. Für sie führen wohl alle Wege nach Rom. Wir trafen aber auch auf Schutzengel, die gerade zur rechten Zeit erschienen, um uns den Weg zu weisen.
5) Nutze die Trinkwasserhähne - die Via Francigena entlang zu wandern kann ein heißes und durstiges Unterfangen sein. Glücklicherweise gibt es gelegentlich Wasserhähne an Straßenecken, vor Friedhöfen und anderswo auf dem Weg, die eine willkommene Oase bieten.
AbenteuerWege Reisen bietet Arrangements für alle italienischen Abschnitte der Via Francigena an, einschließlich digitaler Routenführung, Unterkünften und zusätzlichem Gepäcktransfer.
Kontaktiere gerne unsere Experten, um dich beraten und inspirieren zu lassen.
