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Zoes Feel-Good-Geschichte: Wie Mutterschaft, Berge und Reisen mein Leben veränderten
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21 April 2025
Zoes Feel-Good-Geschichte: Wie Mutterschaft, Berge und Reisen mein Leben veränderten

Zoes Feel-Good-Geschichte: Wie Mutterschaft, Berge und Reisen mein Leben veränderten 

Lerne Zoe kennen – eine leidenschaftliche Abenteurerin, die aus den Herausforderungen ihres Lebens eine Geschichte über Stärke, Heilung und Selbstfindung gemacht hat. Vom sportbegeisterten Kind zur Karriere in der Luxusreisebranche nahm ihr Weg viele unerwartete Wendungen - durch persönliche Krisen, die Schwierigkeiten als alleinerziehende Mutter und die heilende Kraft der Natur. Heute ist sie ein geschätzter Teil von unserem Mutterkonzern Macs Adventure und hat ihre Leidenschaft im Wandern, in der Natur und in einem entschleunigten Lebensstil gefunden. 

Schon in der Schule war ich immer sportlich – das Kind, das bei Mannschaftsspielen aufblühte und nie davor zurückschreckte, etwas Neues auszuprobieren. Sport war mein Leben, und mein großer Traum war es, Sportlehrerin zu werden. Doch das Leben lief anders. Der Zeitpunkt passte nicht, mein Lebensstil ebenfalls nicht – und plötzlich war mein sportlicher Alltag, der früher jeden Tag füllte, auf eine wöchentliche Trainingseinheit und ein Hockeyspiel am Wochenende geschrumpft. Das hat mich mehr mitgenommen, als ich erwartet hätte. 

Plötzlich interessierte mich Sport nicht mehr so sehr. Ich fühlte mich verloren und wusste nicht, was ich als Nächstes tun sollte. Aber eines wusste ich: Ich liebte es zu reisen. Mit 18 Jahren traf ich eine mutige Entscheidung: Ich brach die Universität ab und nahm meinen ersten richtigen Job bei dem britischen Reiseveranstalter Thomas Cook an. 

Und dieser Job hat alles verändert. Ich blühte in der schnellen, dynamischen Welt des Reisens auf und durfte Länder entdecken, von denen ich früher nur geträumt hatte. Nach zwei Jahren im Reisebüro zog ich dann ins Ausland. Fünf Jahre lang arbeitete ich als Reiseleiterin, war auf fast allen griechischen Inseln unterwegs, und landete schließlich auf Zypern, wo ich als Hochzeitsplanerin arbeitete. 

Die Rückkehr nach Hause war schwerer als gedacht. Es hat gedauert, bis ich wieder im Alltag ankam. Aber irgendwann fand ich meinen Traumjob im Luxusreisemarkt. Ich reiste weiterhin viel, nur dass ich nun in Fünf-Sterne-Hotels unterkam und das Beste vom Besten erlebte. Ich dachte, ich hätte es geschafft. 

Und dann kam alles anders. 

Ich wurde schwanger. Mit 32 zählte ich offiziell als „ältere Mutter“. Mein freies, sorgloses Leben kam abrupt zum Stillstand. Dazu kam, dass ich in einer missbräuchlichen Beziehung feststeckte – und meine psychische Gesundheit litt massiv. Ich stand kurz davor, ein Kind in die Welt zu setzen, und musste mich der erschreckenden Realität stellen, das allein durchzustehen. 

Als mein Sohn geboren wurde, waren die ersten fünf, sechs Monate ein kompletter Wirbelwind – schön, aber auch düster. Den ganzen Tag zu Hause zu sein, machte mir nur noch bewusster, wie verloren ich war. Also fing ich an spazieren zu gehen. Egal bei welchem Wetter, ich war draußen mit dem Kinderwagen, machte nur kurz Pause zum Stillen oder Wickeln. Die frische Luft half, meinen Kopf ein wenig freizubekommen. 

Daraufhin fing ich wieder an zu trainieren. Meine Mutter passte auf meinen Sohn auf, während ich drei Mal pro Woche ins Fitnessstudio ging. Dazwischen lief ich jeden Tag zwischen zehn und fünfzehn Kilometer. Ich war fitter als je zuvor – und dann zog es mich in die Berge. 

Erst waren es kleinere Gipfel, sogenannte Corbetts (schottische Berge zwischen 750 und 914 Metern) wie der Goatfell auf Arran, dann wagte ich mich an Munros (Berge über 914 Meter). Mein Sohn war immer dabei – gut eingepackt in der Trage. Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich ihn hinter einem Felsen wickelte, geschützt vor dem Wind, während er auf meinem Schoß saß, Snacks knabberte und mit kleinen Steinen spielte. Diese gemeinsamen Wanderungen haben mich geheilt. Und auf eine Weise rettete er auch mich. Mit jedem Aufstieg fühlte ich mich stärker und fähiger, die Vergangenheit zu bewältigen. 

Langsam kam mein Leben wieder ins Gleichgewicht. Ich fing wieder an zu arbeiten, drei Tage die Woche, und am Wochenende ging’s in die Berge. Zwei Jahre nach der Geburt meines Sohnes passierte das Unerwartete: Ich lernte jemanden kennen. Kein schickes erstes Date – stattdessen Wanderungen und Picknicks mit meinem kleinen Jungen. Er verstand, dass mein Kind immer an erster Stelle steht – und er hat das nicht nur akzeptiert, sondern ging ganz selbstverständlich damit um. 

Ein paar Jahre später, mit 37, wurde ich erneut schwanger. Aber diesmal war meine Gesundheit nicht mehr die beste. Und dann kam Corona. Plötzlich war ich wieder zurück auf Anfang. Die Lockdowns waren isolierend, aber ich fand Trost darin, neue Wanderwege in Ayrshire, Schottland, zu entdecken. Jeden Tag erkundeten wir einen neuen Ort. 

Als meine Tochter geboren wurde, steckten wir noch mitten in der Pandemie. Reisen war kaum möglich, und meine psychische Gesundheit litt erneut. Als ich wieder arbeiten gehen sollte, hatte sich etwas verändert. Ich hatte meine Liebe zur Natur verloren – teils aus Angst, teils weil ich mich zurückgezogen hatte. Auch die Reisebranche hatte sich verändert. Ich liebte meinen Job nicht mehr wie früher, und mein Chef weigerte sich, die nötige Work-Life-Balance zu ermöglichen. 

Während meiner Suche nach neuen Jobs in der Reisebranche stieß ich zufällig auf Macs Adventure – das Mutterunternehmen hinter AbenteuerWege. Eine Firma, die sich um die Natur dreht? Es fühlte sich an wie Schicksal. Ich bewarb mich, führte ein paar Gespräche – und wagte den Sprung. Fast fünf Jahre später bin ich immer noch hier. 

Meine Leidenschaft für die Natur ist zurückgekehrt – wenn auch in einem ruhigeren Tempo. Macs Adventure bietet sogenannte „Slow Adventures“ an, und ich habe gelernt, ein anderes Tempo zu genießen. Vor ein paar Jahren waren wir als Familie im Lake District im Nordwesten England – es war magisch. Meine Kinder lieben die Natur genauso sehr wie ich. Unsere Wanderungen sind voller Lachen, Neugier und Gemeinschaft. Wir reden, beobachten, sammeln kleine Schätze – einen Stein, einen Stock, ein Blatt – Erinnerungsstücke unserer gemeinsamen Abenteuer. 

Wenn ich zurückblicke, sehe ich, wie weit ich gekommen bin. Bei jeder Herausforderung war die Natur mein ständiger Begleiter, mein heilender Raum. Mein einziger Rat an alle, die das hier lesen: Mach die Reise. Genieße sie. Geld kommt und geht – aber Erinnerungen bleiben ein Leben lang. 

Savannah Welzel

Geschrieben von

Savannah Welzel
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